Vergütungsverhandlungen für 2025 erfolgreich abgeschlossen
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen (KZVN) hat sich mit den
Primärkassen und jetzt auch mit den Ersatzkassen in Vergütungsverhandlungen
geeinigt.
Die Einigung sieht Steigerungen der Gesamtvergütungsobergrenze bei Zahnärzten
und Fachzahnärzten für Kieferorthopädie für das Jahr 2025 in Höhe von 4,41 % vor.
Das führt im Jahr 2025 zu einem Zuwachs des Vergütungsvolumens von rund 54
Millionen Euro für die knapp 3.400 Zahnarztpraxen in Niedersachsen. Mit dieser
Vereinbarung ist der mögliche gesetzlich gegebene Spielraum genutzt worden.
Der Vorsitzende des Vorstandes der KZVN, Dr. Jürgen Hadenfeldt, zeigt sich mit dem
Verhandlungsergebnis zufrieden und stellt fest: „Diese Summe steht jetzt zusätzlich für
die Sicherstellung der Behandlung der 4,6 Millionen Primärkassen-Versicherten und
der 2,7 Millionen Versicherten der Ersatzkassen in Niedersachsen zur Verfügung.
Zudem erfolgt diese Vergütungsanpassung basiswirksam, was zu einer verbesserten
Planungssicherheit in den Praxen führt und somit die Grundlage für eine angemessene
Honorierung zahnärztlicher Leistungen schafft“. Und Dr. Hadenfeldt fügt hinzu, dass
angesichts der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen und permanent
steigender Praxiskosten eine auskömmliche und verlässliche Honorierung erbrachter
Leistungen die Voraussetzung für eine weiterhin gute und flächendeckende
Versorgung der Patienten ist.
Die erfolgreichen Verhandlungen beweisen einmal mehr, dass die Selbstverwaltung in
funktionierender Partnerschaft zum Wohle aller Beteiligten und ohne Eingriffe der
Politik oder Einschaltung des Schiedsamtes gelingen kann, wenn sich die
Vertragspartner ihrer Verantwortung, gleichermaßen für Versicherte und
Zahnärzteschaft, bewusst sind.
Das haben diese erfolgreichen Verhandlungen bewiesen.